Kirchgemeinde Beinwil

Kirchgemeinde Beinwil

Unsere Pfarrei

Kloster-/Kirchengeschichte

Das Gründungsdatum des Klosters kann nicht belegt werden. Verschiedene Historiker versuchten, die genaue Gründungszeit herauszufinden. Je nach Forschung und zitierten Quellen soll die Gründung um 1085 bis 1124 stattgefunden haben. Nach Berücksichtigung der neusten Forschungsergebnisse und Quellen ist eine Gründung um 1085 wahrscheinlicher. Das Kloster erlebte eine kurze Blütezeit bis nach ca. 1250, danach setzte sich langsam aus finanziellen Gründen der Niedergang ein. Um 1300 soll im Möschbach ein Frauenkloster existent gewesen sein. Ebenso soll im Birtis ein Waldbruder gelebt haben. Um 1356 erlitt das Kloster Schäden durch das Erdbeben von Basel. 1415 schloss das Kloster Beinwil einen Burgrechtsvertrag mit Solothurn, welcher aber 1417/1418 wieder aufgelöst wurde.

1441 wurde das Kloster durch österreichische Krieger überfallen, 1445 wurde das Kloster 3 Mal überfallen. 1442 gab die Stadt Basel dem Kloster das Burgrecht. Im Jahre 1452 legte das Kloster den Grenzverlauf in Oberbeinwil fest.

Im Jahre 1513 wurde die Leibeigenschaft in Oberbeinwil durch die Vogtei Falkenstein aufgehoben. 1522 ging die Herrschaft Thierstein und die Kastvogtei Beinwil vom Bischof von Basel an Solothurn. Rebellierende Bauern kamen über den Passwang. Untertanen überfielen das Kloster. Der letzte Abt vom Kloster starb und es wurde kein Nachfolger gewählt. 1554 kümmerte sich die Stadt Solothurn um das verarmte Kloster. 1556 kauften holländische Wiedertäufer den Hinter Birtis von Max Saner und blieben bis 1563. 1589 wurden wieder Mönche aus Einsiedeln und Solothurn eingesetzt. Wolfgang Spiess aus Einsiedeln mit einigen Mitbrüdern, eröffnete die Klosterschule. 1594 wurde mit dem Bau des Spiesshauses begonnen, benennt nach Wolfgang Spiess. Mitte Oktober 1629 war die erste Pest in Beinwil ausgebrochen, der Klosterkonvent floh nach Attisholz und kehrte erst nach der zweiten Pest von 1634 im Jahre 1635 zurück. 1644 wurde das Dorf Oberbeinwil von der Vogtei Falkenstein dem Bezirk Thierstein zugeteilt.

Zu früher Zeit war die Erzgewinnung von grosser Bedeutung. Aus diesem Grund wurde die Hammerschmiede gebaut, welche 1693 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Diese Schmiede war ursprünglich Klosterschmiede. Seit 1858 pachtete die Familie Ankli die Hammerschmiede und 1874 bei der Aufhebung des Klosters während des Kulturkampfes ging die Schmiede an die Familie Ankli von Zullwil über, in dessen Besitz sie noch heute ist. Die Kirche und das Pfarrhaus gingen an die Kirchgemeinde, der Klosterhof in Privatbesitz.

Als vermutlich tragischster Moment in der neueren Geschichte von Beinwil und auch der Region, kurz nach einer ca. 10-jährigen Renovationszeit, brannte am 4. August 1978 das Kloster bis auf die Grundmauern nieder. Das Kloster wurde wiederaufgebaut und wird heute vom Heiligen Orthodoxen Kloster Johannes Kapodistrias geführt.

Quelle: Historischer Verein Beinwil

Gemeindefeiertag

22. Januar, Heiliger Vinzenz

Unser Leitbild

Zusammenhalt „Die grossen Flüsse brauchen die kleinen Wässer“. Albert Schweitzer (1875 – 1965). Wertzeichen im Kloster und in der Pfarrei St. Vinzenz, Beinwil

Lebendige Pfarrei

Durch die Initiative vieler freiwilliger Helferinnen und Helfern finden in unserer Pfarrei immer wieder Anlässe statt.

Kirchliche Angebote

  • Eucharistiefeier
  • Taufe
  • Erstkommunion
  • Firmung
  • Eheschliessung
  • Wortgottesdienst
  • Busse
  • Krankenbesuch, Krankenkommunion, Krankensalbung
  • Trauerfeier

Gottesdienste

Die Gottesdienste finden jeweils an einem Sonntag um 10.30 Uhr oder samstags um 19.30 Uhr statt. Die Gottesdienste entnehmen Sie bitte bei Kirche heute oder unter Aktuelles. Link zu «Kirche heute».

Pfarreileitung

  • Pastoralraum Thierstein, Carmen Stark-Saner

Mitarbeiter

  • div. Aushilfspriester
  • Christina Signer, Sakristanin

Pfarreigruppen

  • Liturgiegruppe
  • Lektoren
  • Ministranten

Kirchgemeinde

Kirchgemeindepräsidentin

  • Roman Lindenberger

Kirchenrat

  • Christina Signer
  • Elisabeth Brunner

Kirchgemeindeschreiberin

  • Petra Christ

Kirchgemeindeverwaltung

  • Margareta Bringold, Tel.  061 761 57 00

Veranstaltungen

  • Ministrantenfrühstück, Adventsfenster, Samichlaus, Adventskonzert Jodlerklub Erschwil-Beinwil,
  • Adventskonzert MG Beinwil (wird detailliert angegeben, sobald das Programm steht)
  • Wortgottesdienst einmal pro Monat mit Kirchenkaffee, Banntag und 1. August mit der Liturgiegruppe

Kontakte/Diverses

Pastoralraumleiter: Carmen Stark-Saner

Tel. 061 781 11 54

Katholisches Pfarramt/Pfarreisekretariat
Petra Christ
Passwangstrasse 274
4229 Beinwil
Tel. 061 791 15 12

Aktuelles

21 Okt 2022
21.10.2022 07:32
Pfarrblatt vom 22. Oktober bis 4. November

Das aktuelle KIRCHE heute zum herunterladen.

21.10.2022 07:32
07 Okt 2022
07.10.2022 08:27
Pfarrblatt vom 8. bis 21. Oktober 2022

Das aktuelle KIRCHE heute zum herunterladen.

07.10.2022 08:27
23 Sep 2022
23.09.2022 11:48

Das ewige Licht leuchtet in unseren Kirchen. Es hat eine sehr schöne Aufgabe: es weist hin auf den Ewigen, der da wohnt, im Tabernakel! Rot leuchtet das ewige Lichtlein; rot, um dir still zu sagen: halt! Halte an und halte inne, werde still und bete an. Jesus freut sich über jeden Besuch. Da gibt es dieses kleine Gebet: «Jesus, ich grüsse Dich, Du aber segne mich.» Der heilige Charles de Foucauld sagt es so: «Das gesamte Universum ist nichts, verglichen mit dem Herrn des Universums, der im Tabernakel wohnt.» Und Edith Stein: «Denke doch daran, dass Jesus im Tabernakel eigens für dich da ist, für dich allein.»

23.09.2022 11:48
22 Sep 2022
22.09.2022 11:28
Pfarrblatt vom 24. September bis 7. Oktober 2022

Das aktuelle KIRCHE heute zum herunterladen.

22.09.2022 11:28
15 Sep 2022
15.09.2022 12:37
Pfarrblatt vom 10. bis 23. September 2022

Das aktuelle KIRCHE heute zum herunterladen.

15.09.2022 12:37
14 Sep 2022
14.09.2022 15:24

Ab 2. September bis ca. 22. Oktober wird von der Evangelischen Friedensbiblitothek Berlin eine Ausstellung aufgebaut zu Franz Jägerstätter.

Franz Jägerstätter folgte seinem Gewissen und verweigerte den Kriegsdienst unter Hitler. Deshalb wurde der Familienvater, Landwirt und Sakristan von den Nazis in Berlin enthauptet.

14.09.2022 15:24

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